Prolog
Es begann am Dienstag. Unser Abenteuer Indien. Zwar ging Kirstens Flug erst heute und meiner geht erst am 13.Oktober, aber spätestens beim kleinen Abschiedssitinn wurde uns klar, dass die Zeit des Abschieds jetzt in die Endphase ging. Dafür begann die des hektischen Kofferpackens und letzte Dinge eben erledigen. Es sind dann nur immer gleich so viele Dinge...
Dabei möchten wir uns nochmal herzlich bei allen bedanken, die es so kurzfristig geschafft haben mal vorbeizuschaun und bei denen, dieleider nicht da sein konnten antürlich auch. Vielen Dank für die vielen netten Dinge und Gesten. Vielen Dank für die vielen kulinarischen Erlebnisse, so hab ich jetzt noch was zu essen, wo Kirsten schon weg ist. Und vielen Dank an alle, die bei dem Getränkeresteproblem geholfen haben. Einfriern brauch ich da nix mehr. UND vielen Dank an Olli D., der uns mit seiner Karte klar machte Delhi --> Ahmedabad = 926km = 18,5 Flugstunden. Dann werde ich wohl doch nicht jeden Tag von Delhi aus pendeln.
Heute war es dann endgültig soweit. Das Abenteuer begann nicht mehr nur gedanklich sondern auch für Hand und Fuß! Vier Stunden Zugfahrt durch NRW und Hessen und dann ab zu den Jungs, die aus drei DinA4-Zetteln, zwei Passbildern und nem Reisepass eine Eintrittskarte für Indien zaubern. Nicht zu vergessen die Zauberzutat, ohne die nix geht: Ein Lächeln und fünfzig Euro.
Was wir dabei aber gelernt haben: Die Schlange ist lang und langfristig installiert. Was wir noch gelernt haben: Wenn auf dem Einschreiben zu wenig Porto klebt, muss man zur Post rennen und sich wieder hinten anstellen. (Man, bin ich ein Trottel..tsts) Was wir aber noch gelernt haben: Die Schlange ist unterhaltsam: Der Kerl vor uns, der übers Handy die ganze Zeit von seiner Freundin angebrüllt wurde, er solle sie endlich abholn, war echt bewundernswert. Aber nicht beneidenswert. Uns Jungs geht es allen gut. Die wollte am Telefon bleiben, weil sie nicht glauben wollte, dass die Schlange so lang ist. Dass der Sachbearbeiter einfach weggegangen ist und zehn Minuten nicht mehr wieder kam, wollte sie schon gar nicht glauben. Das hatte aber auch bei uns Schlangenmitgliedern selbst ein wenig Unglaube ausgelöst. Als der arme Kerl dann auch noch erwähnte, dass der Konsulardienstler gerade wiederkäme, rastete die Gesprächspartnerin vollends aus und sagte, sie wolle seine Lügen nicht mehr hören und führe jetzt mit der Bahn...
Das mitleidende Pärchen vorne am Schalter ließ ihn aufgrund der ganzen Szene netter Weise vor. Als der Beamte dann meinte, es würde zehn Minuten dauern, ging der arme Kerl von dannen mit den Worten, er könne sich das nicht erlauben und er käme morgen wieder.
Euch beiden vielen Dank für die Wartezeitverkürzung!
Dann ab zum Frankfurter Flughafen, nochmal ein liebevoll gefertigtes Mahl bei unserm schottischen Freund und dann ab zum CheckIn und die erste Lerneinheit des Tages nochmal wiederholen: Die Schlange ist lang, langfristig installiert und unterhaltsam. Vielseitig unterhaltsam. Diesmal war es einfach ein netter Kerl, der auch mal wieder nach Delhi wollte und einem Plausch und ein paar Anekdötchen nicht abgeneigt war.
Dann trennten sich die Wege unserer Abenteuer: Kirsten entschwand mit der kompletten Schlange Richtung Gate B52 und an mir war es das gelernte mal umzusetzen. Ab zum Generalkonsulat und die Schlange verlängern. Aber siehe da: eine halbe Stunde vor Toröffnung sind noch gar nicht so viele da. Erstaunlich schnell und ohne Schnörkel und Geschichte bekomme ich mein Visum. Und dann sah ich die Frucht meines Lerneifers: eine Schlange, die sich durch das ganze Zimmer durch den 8m-Flur raus auf die Treppenstufen vor dem Gebäude schlängelte. Lächelnd ging ich an ihnen vorbei nach draußen und dachte daran, was es wohl als Unterhaltungsprogramm gegeben hätte.
Kirsten entfliegt in diesen Momenten Richtung Indien und ich fahre zum Kofferpacken nach PB um dann in 14 Tagen zu sehn, wie es hinter dem Gate weitergeht.
Bis bald in Indien
Dabei möchten wir uns nochmal herzlich bei allen bedanken, die es so kurzfristig geschafft haben mal vorbeizuschaun und bei denen, dieleider nicht da sein konnten antürlich auch. Vielen Dank für die vielen netten Dinge und Gesten. Vielen Dank für die vielen kulinarischen Erlebnisse, so hab ich jetzt noch was zu essen, wo Kirsten schon weg ist. Und vielen Dank an alle, die bei dem Getränkeresteproblem geholfen haben. Einfriern brauch ich da nix mehr. UND vielen Dank an Olli D., der uns mit seiner Karte klar machte Delhi --> Ahmedabad = 926km = 18,5 Flugstunden. Dann werde ich wohl doch nicht jeden Tag von Delhi aus pendeln.
Heute war es dann endgültig soweit. Das Abenteuer begann nicht mehr nur gedanklich sondern auch für Hand und Fuß! Vier Stunden Zugfahrt durch NRW und Hessen und dann ab zu den Jungs, die aus drei DinA4-Zetteln, zwei Passbildern und nem Reisepass eine Eintrittskarte für Indien zaubern. Nicht zu vergessen die Zauberzutat, ohne die nix geht: Ein Lächeln und fünfzig Euro.
Was wir dabei aber gelernt haben: Die Schlange ist lang und langfristig installiert. Was wir noch gelernt haben: Wenn auf dem Einschreiben zu wenig Porto klebt, muss man zur Post rennen und sich wieder hinten anstellen. (Man, bin ich ein Trottel..tsts) Was wir aber noch gelernt haben: Die Schlange ist unterhaltsam: Der Kerl vor uns, der übers Handy die ganze Zeit von seiner Freundin angebrüllt wurde, er solle sie endlich abholn, war echt bewundernswert. Aber nicht beneidenswert. Uns Jungs geht es allen gut. Die wollte am Telefon bleiben, weil sie nicht glauben wollte, dass die Schlange so lang ist. Dass der Sachbearbeiter einfach weggegangen ist und zehn Minuten nicht mehr wieder kam, wollte sie schon gar nicht glauben. Das hatte aber auch bei uns Schlangenmitgliedern selbst ein wenig Unglaube ausgelöst. Als der arme Kerl dann auch noch erwähnte, dass der Konsulardienstler gerade wiederkäme, rastete die Gesprächspartnerin vollends aus und sagte, sie wolle seine Lügen nicht mehr hören und führe jetzt mit der Bahn...
Das mitleidende Pärchen vorne am Schalter ließ ihn aufgrund der ganzen Szene netter Weise vor. Als der Beamte dann meinte, es würde zehn Minuten dauern, ging der arme Kerl von dannen mit den Worten, er könne sich das nicht erlauben und er käme morgen wieder.
Euch beiden vielen Dank für die Wartezeitverkürzung!
Dann ab zum Frankfurter Flughafen, nochmal ein liebevoll gefertigtes Mahl bei unserm schottischen Freund und dann ab zum CheckIn und die erste Lerneinheit des Tages nochmal wiederholen: Die Schlange ist lang, langfristig installiert und unterhaltsam. Vielseitig unterhaltsam. Diesmal war es einfach ein netter Kerl, der auch mal wieder nach Delhi wollte und einem Plausch und ein paar Anekdötchen nicht abgeneigt war.
Dann trennten sich die Wege unserer Abenteuer: Kirsten entschwand mit der kompletten Schlange Richtung Gate B52 und an mir war es das gelernte mal umzusetzen. Ab zum Generalkonsulat und die Schlange verlängern. Aber siehe da: eine halbe Stunde vor Toröffnung sind noch gar nicht so viele da. Erstaunlich schnell und ohne Schnörkel und Geschichte bekomme ich mein Visum. Und dann sah ich die Frucht meines Lerneifers: eine Schlange, die sich durch das ganze Zimmer durch den 8m-Flur raus auf die Treppenstufen vor dem Gebäude schlängelte. Lächelnd ging ich an ihnen vorbei nach draußen und dachte daran, was es wohl als Unterhaltungsprogramm gegeben hätte.
Kirsten entfliegt in diesen Momenten Richtung Indien und ich fahre zum Kofferpacken nach PB um dann in 14 Tagen zu sehn, wie es hinter dem Gate weitergeht.
Bis bald in Indien